Aluminiumorganische Verbindungen

Triethylaluminium – eine aluminiumorganischen Verbindung

Aluminiumorganische Verbindungen, auch Aluminiumorganyle genannt, sind chemische Verbindungen, die eine Bindung zwischen Kohlenstoff und Aluminium besitzen. Sie zählen zu den wichtigsten metallorganischen Verbindungen.[1][2] Beispielhafte aluminiumorganische Verbindungen sind das Dimer Trimethylaluminium, das Monomer Triisobutylaluminium und die Titan-Aluminium-Verbindung Tebbe-Reagenz. Das Verhalten von aluminiumorganischen Verbindungen wird beeinflusst durch die Polarität der C-Al-Bindung und die hohen Lewis-Acidität des meist dreifach koordinierten Aluminiumatoms. Technisch werden diese Verbindungen vor allem für die Herstellung von Polyolefinen verwendet.

  1. D. F. Shriver, P. W. Atkins: Inorganic Chemistry. Oxford University Press, 2006, ISBN 978-0-19-926463-6 (englisch).
  2. M. Witt, H. W. Roesky: Organoaluminum chemistry at the forefront of research and development. (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) In: Curr. Sci. 78, 2000, S. 410.

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